Angesichts der trüben Konjunktur verzichten viele Unternehmen auf Investitionen oder schieben sie auf. Nicht so beim Thema KI: Hier hat eine Studie unter anderem gezeigt, dass letztes Jahr viele Unternehmen in diese Technologie investiert haben und darin klare Vorteile sehen. Bei der Finanzierung können auch Alternativen wie Factoring unterstützen.
Für die von Sapio Research im Auftrag des Softwareunternehmens ABBYY durchgeführte Studie wurden 1.000 IT-Entscheidungsträger aus verschiedenen Branchen befragt. Dazu zählten etwa Transport, Logistik und der Gesundheitsbereich. Ein zentrales Ziel der Studie war es, herauszufinden, wie sich die momentan abgekühlte gesamtwirtschaftliche Situation auf die Investitionen im Bereich KI auswirkt. Die Ergebnisse lassen dabei auf ein hohes Vertrauen und große Erwartungen in die Technologie schließen: 86 Prozent der deutschen Unternehmen haben demnach im letzten Jahr ihre Budgets für KI-Lösungen erhöht; 51 Prozent der Befragten sind bereit, trotz der aktuellen Konjunkturlage und der Unsicherheiten weiter in die Technologie zu investieren; 42 Prozent planen in den nächsten 12 Monaten konkrete Ausgaben in intelligente Automation zur Leistungssteigerung ihres Unternehmens.
Einer der Gründe für das rege Investieren in KI ist sicherlich die Rendite. So sprechen 54 Prozent der Befragten von einem zweifachen Return on Invest der hierfür aufgewendeten Mittel. Bei ihren Investitionen gehen die meisten Befragten dabei nicht ad hoc oder sporadisch vor: 86 Prozent verfolgen eine klare KI-Strategie; 40 Prozent arbeiten gar mit konkreten Plänen für die nächsten drei bis fünf Jahre. Dabei werden bestimmte Bereiche im Unternehmen priorisiert. Dazu gehören der Vertrieb mitsamt der Verbesserung der Kundenerfahrung, die Produktentwicklung, die Logistik, das Marketing und die Optimierung des Geschäftsbetriebes.
KI-Technologie hat positive Auswirkungen
Die Teilnehmer der ABBYY-Studie wurden auch zu den positiven Effekten von KI-Investitionen befragt. Bei den Antworten stehen ein höherer Kundenvorteil, die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Rentabilität der Investitionen an vorderster Stelle. Das wird durch die positiven Erfahrungen mit Investitionen in die intelligente Automatisierung untermauert. So sprechen jeweils 48 Prozenten von einer höheren Effizienz sowie Produktivität im Unternehmen. Weitere 55 Prozent erleben, dass sich das Personal verstärkt anspruchsvolleren Aufgaben widmen kann, da es bei Routinetätigkeiten durch die Automatisierung entlastet wird. 58 Prozent der befragten Entscheider führen zudem eine verbesserte Mitarbeiterzufriedenheit an und 46 Prozent haben eine stärkere Mitarbeiterbindung festgestellt. Dabei spielen auch die Themen Stressreduktion und bessere Work-Life-Balance eine Rolle – von denen 34 beziehungsweise 27 Prozent der Befragten infolge von KI-Investitionen berichten.
Bezüglich des Kundennutzens durch intelligente Automatisierung erleben 52 Prozent eine höhere Qualität bei Produkten und Leistungen; 48 Prozent sehen eine schnellere Bereitstellung und 40 Prozent bessere Prognosen, etwa was die Lieferdauer angeht.
Finanzierbarkeit von Technologie-Investitionen
Die Studie zeigt deutlich, dass eine große Bereitschaft besteht, in das Thema KI und speziell in intelligente Automationslösungen zu investieren. Dennoch bleiben angesichts der aktuellen Krisen und der schwächelnden Wirtschaft für viele Unternehmen Schwierigkeiten bei der Beschaffung der erforderlichen Mittel. Da Banken angesichts der momentanen Unsicherheit restriktiv agieren, müssen verstärkt andere Finanzierungsquellen in Betracht gezogen werden. Hier kann eine Alternative wie der regelmäßige Forderungsverkauf im Rahmen des Factorings eine Rolle spielen. Dieser Ansatz verbessert die zur Verfügung stehende Liquidität für das operative Geschäft, beispielsweise für Betriebsmittel. Das schafft an anderer Stelle Spielraum für Investitionen wie neue KI-Lösungen.
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